Ciao Laos and Hello Cambodia, wir reisen nun schon seit 2 Monaten durch Südostasien. Ich habe beschlossen mit dem Bloggen anzufangen und alle wichtigen Details zusammenzufassen. Kambodscha hat uns sehr überrascht. Die Leute sind sehr freundlich und hilfsbereit, die Geschichte über Kambodscha ist zwar sehr traurig, aber auch sehr interessant.
Grenzübergang von Laos nach Kambodscha!
Von Pakse, eine mittelgroße Stadt im Süden von Laos, machten wir uns auf einen dreistündigen Weg zum Grenzübergang nach Kambodscha. Wir entschieden uns für das Visum bei der Ankunft, welches 39€ kostet. Ein Mann wies uns vor Ort ein, er zeigte uns alles, nach einer Stunde hatten wir das Visum, wir nahmen einen Minivan vom Grenzübergang nach Siem Reap.
First Stop - Siem Reap (4 Tage)
Circa 4 Stunden entfernt vom Grenzübergang befindet sich die touristische Stadt Siem Reap. Siem Reap wurde durch die nahegelegene Tempelanlage Angkor Wat bekannt. Es ist eine sehr schöne Stadt, es gibt Nachtmärkte, die bekannte Pup Street, die man auf keinen Fall verpassen sollte. In der Nähe von der Pup Street kann man sich für 30 Minuten für 3€ massieren lassen. Das war eine der besten und günstigsten Massagen, die ich in Asien bislang hatte. Eines meiner Highlights in Kambodscha war natürlich Angkor Wat. Ich verbrachte einen Tag dort, welcher atemberaubend war. Ich wachte um 3 Uhr morgens auf und mietete mir ein Tuk Tuk mit meiner Freundin. (Kosten circa 10€ pro Person). Der Sonnenaufgang war magisch und das frühe aufstehen hat sich gelohnt Die kraftvolle Morgenröte im Zusammenspiel mit einer der bekanntesten Tempelkulissen in Asien war atemberaubend. Ein Tagesticket in Angkor Wat kostet 37€, es gibt eine 3 Tagestour, diese kostet 62 €. Uns hat 1 Tag aber völlig gereicht. Die beeindruckendsten Tempel waren Angkor Wat, To Phrom (bekannt aus dem Film Tomb Rider) , Angkor Thom und Bayon. Als Hostel kann ich das I Bed Hostel empfehlen, es ist sehr sauber. Zur Ausstattung gehörte eine Klimaanlage und mehrere Bäder.
Phnom Penh (3 Tage)
Es ging mit dem Bus weiter in das 5 Stunden entfernte Phnom Penh. Wir hatten ein schönes Hotel ThePavilionPhnomPenh (https://the-pavilion.hotel-phnompenh.com/en/) mit privaten Pool. Hier entspannte ich für zwei Tage, ich las an meinem Buch weiter und genoss die Zeit an einen der drei Pools. Dabei hatte ich den Außenpool, der für alle zugänglich war, für mich ganz alleine. Das Frühstück war das Beste das ich bislang in Asien hatte, es gab frisch gepressten Saft, Müsli mit selbstgemachtem Joghurt, Schokocroissant, Toast mit Eier, Bohnen und Marmelade, man konnte so viel nachbestellen wie man wollte.
Am dritten Tag buchte ich das Pu Rock Hostel direkt in der Nähe von dem S1 Gefängnis. Das Hostel war günstig und für 1 Nacht ausreichend, es war sauber und das Frühstück war im Preis mit inbegriffen, allerdings teilte man sich das Zimmer mit 20 anderen Leuten.
Ein Muss in Phnom Penh ist auf jedenfall das S1 Gefängnis und die Killing Fields, wir gingen circa um 09 Uhr am Morgen ins Gefängnis und verbrachten dort 4 Stunden. Es war sehr erschreckend aber interessant etwas über die brutale Vergangenheit Kambodschas zu erfahren, da zwischen 1975 und 1979 ein Drittel der Gesamtbevölkerung vom eigenen Land gefoltert und auf brutalste Weise umgebracht wurde. Museumsbesuche machen mich immer hungrig und wir fanden tatsächlich eine leckere Bäckerei names Bakery & Cafe Tokyo in der Umgebung.
Im Anschluss machten wir uns mit dem Tuc Tuc auf dem Weg zu den Killing Fields bzw. zu den Massengräbern Kambodschas, wo heute noch unzählige Knochen und Kleidungsstücke von Opfern gefunden werden. Die Mitnahme eines Audio Guides gegen geringes Entgeld würde ich für beide Besuche nahelegen, um die Geschichte dieser Orte noch besser zu verstehen.
Kampot & Sihanoukville (2 Tage)
Auf dem Weg nach Sihanoukville, machte unser Bus einen überraschenden Zwischenstop in Kampot. Wir hatten einen 4-stündigen Aufenthalt. Dort leben viele Hippies und es gibt eine große Auswahl an europäischen Essen. Für mich gab es zum Mittagessen Pizza im Happy Pizza Restaurant, welches in Strandnähe liegt. Die Pizza war sehr lecker, allerdings hatte ich nach zweimaligen Zurückgeben immer noch die falsche Pizza. Anschließend ging es weiter nach Sihanoukville. Ich übernachtete im Spicy Society Hostel http://spicy-society.insihanoukvillehotels.com/de/, welches für eine Nacht super war. Auch sehr empfehlenswert ist das Restaurant Big Easy, dort gibt es richtig gutes Essen für einen fairen Preis.
Koh Rong Island - türkies blaues Meer und weißer Sandstrand (5 Tage)
Nach zwei Monaten Asien und kaum Entspannung, gönnte ich mir einige Tage am Strand. Es hätte kein Schönerer sein können. Das Wasser war türkies blau und weißer Sandstrand so weit das Auge reicht. Ich hatte ein Hotel am Sok San Beach, namens SokSan Beach Resort https://www.soksanbeachresort.com (keine Ahnung wie sie auf diesen Namen gekommen sind!!) der Strand war sauber und ich konnte hier auf einer Liege direkt am Meer entspannen. Das Hotel eignet sich für ein perfektes Raffaelo Foto. Wer nicht per Gericht 10 € ausgeben möchte, kann auch günstig am Strand in den nahegelegenen Restaurants vorbeischauen. Das Frühstück ist inklusive und wird als leckeres Buffet direkt am Strand serviert.
Nach 14 wundervollen Tagen in Kambodscha ging meine Reise weiter nach Thailand.
Comments